Auftakt unserer Sommerferien und Akklimatisation für die anschliessende Tour auf den Gran Paradiso.

Schon länger ist es her, seit ich einen Kantonshöhepunkt bestiegen habe. Es sind nicht mehr allzu viele, die mir noch fehlen – aber trotzdem muss man sie halt besuchen, damit man sie abhaken kann.

Diesmal gehen wir es eher gemächlich an: Wir lassen uns mit der Seilbahn weit nach oben fahren und absolvieren nur den letzten Teil zu Fuss. Wir lassen den Camper auf dem Col du Pillon und gelangen mit der Seilbahn in zwei Sektionen auf den Sex Rouge (2965m).

Hier folgen wir der Krete über den Col du Prapio und Le Dôme bis zum Einstieg auf den Glacier des Diablerets.

Vor dem Gletcher seilen wir uns an und montieren die Steigeisen. Nun folgen wir meist den Spuren auf dem schneebedeckten Gletcher in Richtung Gipfel.

Der Gipfel versteckt sich anfänglich noch hinter dem Vorgipfel, und man ist versucht, den Tête de Barme anzupeilen; dieser stellt jedoch nicht den höchsten Gipfel des Massivs dar.

Wir machen aber alles richtig und landen so schliesslich auf dem Sommet des Diablerets auf 3210m.

Die Aussicht ist so, wie man es aus dem Flugzeug kennt: Unter uns die Wolken, hier und dort ein paar Dörfer, und in der Ferne die noch höheren Berggipfel.

Nach der Mittagsrast wandern wir auf derselben Route über den Gletscher zurück zum Le Dôme. Von hier über den Glacier de Tsanfleuron bis runter auf den Verbindungsweg zwischen Sex Rouge und Ref. de l’Espace. Hier sind wir in einer anderen Welt: Touristen mit Turnschuhen und Schneemobile bewegen sich auf dem schwindenden Gletscher.

Nach einer Einkehr im Restaurant Sex Rouge geht’s mit der Bahn wieder nach unten zum Auto.