🥾 Wanderung28. Dezember 2015

Brienzer Rothorn von Brienz

Der Winter mag nicht kommen

ca. 2 Minuten Lesezeit

Als wir um ca. 8 Uhr in Brienz starten, ist im Dorf noch nicht viel los. Entlang der imposanten Bachverbauung wandern wir hoch, durch den Wald in Richtung Planalp. Hier liegt kein Schnee, und hätte man das leichte Sättigungsgefühl der vergangenen Weihnachtsfeiern nicht im Bauch, könnte man sich glatt auf einer herbstlichen Wanderung im Oktober wähnen.

Bei der Planalp. Es fühlt sich an wie im Herbst

Auf der Planalp treffen wir auf die ersten Leute: Man nutzt das schöne Wetter und die Tatsache, dass die Bahnen ausnahmsweise nochmals für ein paar Tage öffnen. Im idyllisch gelegenen Berghaus Planalp wird gerade die Raclette-Ausrüstung auf der Terrasse installiert, und wir können uns bei einem kühlen Getränk erfrischen. Nach einer kurzen Pause geht es weiter, nun auf dem immer mehr verschneiten Wanderweg, dem Brienzer Rothorn hinzu.

Bei der Alp Greesgi. Am Schattenhang liegt Schnee.

Ober Stafel

Vorbei an den verlassenen Alpgebäuden bei Greesgi und weiter zum Ober Stafel, wo wir auf eine geschlossene Schneedecke treffen. Hier machen wir nochmals Pause und halten nach einem geeigneten Weg hoch zum Gipfel des Brienzer Rothorns Ausschau. Teilweise lohnt es sich, dem Sommerweg zu folgen, teilweise ist der Aufstieg über den Schnee oder über schneefreie Stellen einfacher.

Mit der Zeit machen sich die Höhenmeter bemerkbar, aber der immer näher kommende Gipfel spornt an. Pünktlich auf das Mittagessen kommen wir auf dem Kulm des Brienzer Rothorns an, können die wunderschöne Rundumsicht geniessen und uns nochmals verpflegen. Auf dem Gipfel ist viel Betrieb. Zahlreiche Ausflügler sind mit der Seilbahn von der Luzerner Seite hinaufgekommen und geniessen das sonnige Dezemberwetter.

Die klassische Aussicht vom Brienzer Rothorn. Von dort unten sind wir gekommen…

Später machen wir uns wieder an den Abstieg. auf demselben Weg wandern wir hinunter zur Alp Ober Stafel – einzelne Stellen können wir knieschonend auf dem Hosenboden hinunterrutschen. Vorbei an der Alp Greesgi und zurück zur Planalp, wo nun auch viel Betrieb ist. Weil ab hier die Bahn fährt, sparen wir uns die letzten Höhenmeter und setzen uns in den vollen Zug.

Einige Stellen lassen sich durch den Eisenbahntunnel abkürzen.

Auf der Fahrt von der Planalp nach Brienz

Pünktlich zur Dämmerung sind wir denn auch wieder ganz unten und können auf eine ausgesprochen schöne, wenn auch lange Tour zurückblicken.

Sonnenuntergang im Westen

Kurzinfos
  • Datum

    28. Dezember 2015

  • Region

    Bern

  • Teilnehmer

    Alex

    Fabienne M.

  • Höhenmeter

    1780m Aufstieg

    1000m Abstieg

  • Schwierigkeit
    T3