Eine spontane Wanderung zu den beiden Chärpf im Glarnerland. Mit dem Auto zur Talstation der Mettmenalp-Bahn oberhalb Schwanden GL. Um 7 Uhr starten wir bei der Garichti-Staumauer. Dem See entlang via Alp Ober Stafel zur Leglerhütte.

Der Aufstieg über das Chärpftor ist – seit einer der Chärpfmannen seinen Platz verlassen hat, nicht mehr zu empfehlen oder gar verboten. Immer wieder kommt dort neues Material runter. Schilder mit Warnungen weisen darauf hin.

Wir wollen aber sowieso zuerst noch beim Chli Chärpf vorbeischauen. Unter dem Unter Chärpf hindurch, steigen wir auf der Nordwestseite des Chli Chärpf hoch.

Auf etwa 2600m kommt die Schlüsselstelle: Eine Felsstufe, an der ein Seil herunterhängt. An diesem kommt man aber schlecht hoch. Wir steigen dann links einen kleinen Riss hoch, ist etwas ausgesetzt. Von dort in Kürze zum Gipfel.

Vom Chli Chärpf sehen wir zu dessen grossen Bruder rüber. Auf der Nordkante sehen wir Steinböcke und zwei Kletterer.

Hinunter zur Chärpfscharte, und dann südwestlich über Schnee etwas absteigen. Die Höhe haltend gehen wir weglos über Geröll bis zur Südostseite des Gross Kärpf, auf welcher wir in einfacher Kletterei zum Gipfel hochsteigen.

Oben präsentiert sich ein phänomenales Panorama, von Hausstock über Tödi bis zum Glärnisch.

Nach ausgiebiger Pause steigen wir wieder vom Gipfel ab; Querung und Aufstieg zur Chärpfscharte. Von über das Firnfeld und P. 2485 zurück zur Leglerhütte. Auf dem Wanderweg zurück zum Stausee Garichti und mit dem Bähnli wieder runter zum Auto.