Das warme Herbstwetter ladet zum Wandern ein. Geplant ist der Alvier über dem Seez- und Rheintal, doch es kommt alles anders.

Als wir kurz vor 10 Uhr in Heiligkreuz, Ragnatsch aussteigen und zur Talstation der Palfriesbahn spazieren, ahnen wir noch nicht, dass unsere Wanderpläne über den Haufen geworfen werden. Der Hinweis auf der Webseite der Seilbahn, „es wird empfohlen, unbedingt die Seilbahnfahrt zu reservieren“, haben wir am Vorabend eher als Empfehlung denn als Anweisung verstanden. Umso erstaunter sind wir nun, als es heisst, es sei alles ausgebucht, und wir könnten frühestens um 14 Uhr hochfahren.

Netterweise nimmt uns eine Familie, die mit dem Auto unterwegs ist und die dasselbe Schicksal erleidet, mit. Sie fahren in Richtung Flumserberge, und da schliessen wir uns gerne an. Von Flumserberg Saxli nehmen wir die kleine Seilbahn zum Berghotel Schönhalden, wo unsere Wanderung endlich beginnt.

Das neue Ziel heisst „Guscha“ und liegt ca. 650 Höhenmeter über unserem Startpunkt. Wir folgen den markierten Wegen und gelangen so auf dem zunehmend steilen, aber immer gut gehbaren Weg zum markanten Gipfelkreuz. Hier legen wir eine Pause ein und geniessen die Aussicht. Vom Gipfelkreuz geht’s nun nochmals etwas bergan, dann zunehmen flach bis zum höchsten Punkt des Guscha-Gipfels.

Nun wandern wir weiter über Vorderchamm und die Alp Hintersäss, zurück zum Berghotel Schönhalden, wo wir uns schon auf ein reichhaltiges Mittagessen freuen.

Mit der Bahn geht es später wieder hinunter nach Saxli, und von dort zu Fuss nach Flums, durch das Dorf bis zum Bahnhof.