Rophaien und Äbneter Stöckli
Vom Nebel in die Sonne
ca. eine Minute LesezeitWunderschöne Wanderung im Urnerland – vom Nebel in die Sonne an einem Junitag. Mit dem Postauto fahren wir vom Bahnhof Flüelen zur Talstation der kleinen Axenalp-Seilbahn. Die charmante Bahn bringt uns auf die Axenalp, welche auf genau 1000m liegt. Von dort wandern wir – im Nebel – über Alpweiden und bald im Wald in Richtung Rophaien. Das Gras ist nass und der Pfad feucht und schmierig. Die Nebelschwaden im Wald sorgen für eine fast gespenstische Stimmung.
Auf gut 1600m drückt plötzlich die Sonne durch: Von einem Minute auf die andere stehen wir am Ufer eines gewaltigen Nebelmeers – was für ein fantastischer Moment! Schon bald zeigt sich das Gipfelkreuz des Rophaien – weit scheint es nicht mehr zu sein. Aber aufgepasst – die enorme Grösse des Gipfelkreuzes täuscht: Es sind noch 300 Höhenmeter zu bewältigen, bis wir nach knapp zwei Stunden auf dem Gipfel stehen.
Nach einer kurzen Stärkung wandern wir weiter in Richtung Äbneter Stöckli. Den Diepen lassen wir rechts liegen und gehen weiter zum Schön Chulm, wo wir eine gemütliche Mittagspause einlegen. Von dort geht’s nur noch runter: Über die Chalberweid und den Fleschsee zurück in die Nebelsuppe. Von den Eggbergen bringt uns das Seilbähnli zurück in den Talgrund bei Flüelen.
- Datum
2. Juni 2011
- Region
Uri
- Teilnehmer
Alex
Denise K.
- Höhenmeter
1400m Aufstieg
1400m Abstieg
- SchwierigkeitT3+