Von Steg nach Wald
Lange Tour im Tössbergland
ca. 2 Minuten LesezeitMit dem ersten Thurbo geht’s turbomässig von Winterthur nach Steg ZH. Dort beginne ich meine Toure gleich mit dem Dessert und steige einmal mehr übers Bärtobel und den schönen Hörnli Westgrat aufs Hörnli. Seit meiner letzten Begehung Ende April ist kein neuer Eintrag im Wandbuch mehr dazugekommen. Die Trittspuren sind seit dann auch schon etwas schwächer geworden. Meine neue Bestzeit vom Einstieg bis zum Gipfel sind 25 Minuten; 20 Minuten könnten bei super Kondition wohl drinliegen.
Vom Hörnli geht’s zügig weiter, über die Hulftegg, unter dem Roten durch, rüber zur Hirzegg und aufs Schnebelhorn. Dort genehmige ich mir die erste Pause und geniessen den Rundblick. Wolkenlos, aber doch nicht ganz sichtig.
Vom Schnebelhorn solls über die Schindelegg weitergehen – doch irgendwie biege ich zu früh rechts ab und lande schliesslich auf dem Dägelsberg. Als der Weg immer mehr nach unten geht, werde ich meines Irrtums langsam bewusst und konsolidiere die Karte. So geht’s halt wieder zurück Richtung Schindelberghöchi und von dort auf dem richtigen Weg zum Schindelberg.
Vom Schindelberg über die Rossegg und den Habrütispitz hinunter zur Hand. Von der Hand zur Höchhand führt ein steiler, aber sehr abwechslungsreicher Weg, der an den ’schwierigsten‘ Stellen mit Seilen entschärft wurde. Auf der Höchhand habe ich den höchsten Punkt meiner Tour erreicht. Nun ist es nicht mehr weit bis zum Schwarzenberg. Hier geniesse ich die imposante Aussicht über das Goldingertal in die Linthebene und die Glarner Alpen – bei Wurst, Käse und Brot.
Weiter geht es über den Farner zum Faltigberg, wo ich in der Höhenklinik meiner Grossmutter einen Besuch abstatte.
Vom Faltigberg über den Lauf hinunter nach Wald. Hier ist meine eigentliche Tour zu Ende. Weil ich jedoch gerade den Zug verpasse, geht’s zu Fuss noch nach Gibswil. Von dort mit dem Zug zurück nach Winterthur.
Zeitangabe inkl. Pausen (ca. 1h 30). Die Bewertung T5- bezieht sich natürlich lediglich auf die Hörnli Westwand. Ansonsten ist alles im T2-Bereich; der Aufstieg von der Hand zur Höchhand ist max. T4. Höhenmeter-Angaben gemäss SwissMap 25.
Fazit: Eine ziemlich lange Tour (fast 30km) mit wunderschönen Rundblicken.
- Datum
24. Mai 2010
- Region
Zürich
- Teilnehmer
Alex
- Höhenmeter
2000m Aufstieg
2000m Abstieg
- Distanz28km
- SchwierigkeitT4+