Nach einer Kälteperiode, die 🔗nochmals Schnee gebracht hat, lockt das warme Wetter nach draussen. Mit dem Zug fahren wir nach Ziegelbrücke und weiter nach Weesen. Unterwegs lesen wir die Zeitung, schauen auf’s Smartphone, und plötzlich die unerwartete Nachricht: Ueli Steck ist im Himalaya verunglückt. Etwas, das ich mir gar nie richtig vorstellen konnte. Ueli Steck, der Über-Bergsteiger, der Alleskönner, der Erfahrene, der für mich irgendwie unsterbliche. Bei anderen Bergsteigern hätte mich die Nachricht über deren Tod irgendwie weniger überrascht, aber bei Ueli Steck kommt es irgendwie so unerwartet und überraschend, dass es mich noch die ganze Woche beschäftigen wird.

Nach unserer Ankunft in Weesen, Fli wandern wir los, zusammen mit vielen anderen, die das tolle Wetter auch geniessen wollen. Wir treffen Fritz, einen alten Bergkameraden – er hat genau dasselbe Tagesziel wie wir im Sinn.

Die Route muss nicht gross erklärt werden; sie folgt immer mehr oder weniger dem Seeufer, steigt manchmal einige Meter an, und führt meistens durch den Wald.

Wir passieren die schöne Siedlung Beetlis und die Serenbachfälle, und gelangen schliesslich durch den Rüesteliwald hinunter nach Quinten. Hier lassen wir es uns gut gehen im Hafenrestaurant, das heute ausserordentlich gut besucht ist. 

Später nehmen wir das Schiff hinüber nach Murg und gelangen von dort mit dem Zug wieder nach Zürich.